Mobylette Bj.1952

Unter dem Namen Mobylette (fälschlich Mobilette) wurde zwischen 1949 und 1984 vom französischen Zweiradhersteller Motobécane eine ganze Reihe von Mofas und Mopeds hergestellt, die über einen charakteristischen Antrieb über Riemen und Ketten verfügen. Der Rahmen wurde aus zwei geprägten Blechhälften zusammengeschweißt, wodurch der Hohlraum des Tanks entstand.

Um den Motor zu starten, wird in die Pedale getreten. Über die beschriebenen Antriebseinheiten spricht die Fliehkraftkupplung an, und die Motorkurbelwelle wird in Bewegung versetzt. Diese bei schlechtem Wartungszustand des Fahrzeugs oft schweißtreibende Tätigkeit hat zu zahlreichen Besitzerwechseln der inzwischen betagten Mofas geführt.

Im Falle einer Panne kann das Ritzel von der großen Riemenscheibe über einen Drehhebel mechanisch getrennt werden und es ist möglich, die Mobylette ohne den Widerstand der Fliehkraftkupplung über die Pedale zu bewegen.

 

Im Schweier Muesum steht die Mobylette Typ AV42 aus dem Jahr 1952 und einem 49,9 ccm Motor. Mit der Herstellernummer 4.637.247

 

Alles in allem ein beliebtes Moped in Frankreich

NSU Quickly Bj.1960

Die NSU Quickly wurde von 1953-1963 hergestellt.

Das Moped NSU Quickly war eines der ersten „echten“ Mopeds der deutschen Nachkriegsgeschichte. Das Moped wurde erstmals im Jahre 1953 zur Internationalen-Fahrrad- und Motorrad-Ausstellung (IMFA) präsentiert. Eine riesige Werbekampagne mit vielen prominenten Persönlichkeiten, u.a. Sophia Loren und Peter Alexander, wurde der „Kampf um den letzten Fußgänger“ laut Werbeaussage gestartet. Die Quickly wurde ein Riesenerfolg, denn 1954 hatte NSU die 100.000ste produziert. Die Quickly war für viele Leute, die bislang nur Fahrrad fuhren, der Inbegriff des technischen und wirtschaftlichen Fortschritts der 1950er-Jahre: nicht mehr selbst strampeln müssen.

Allen im allem war die Quickly das erfolgreichste Moped seiner Zeit was auch die Verkaufszahlen belegen, diese liegen bei ca.1.000.000 Stück- kurz um der Moped Millionär. Diesen Erfolg hat man durchaus erzielt weil die Quickly einen unschlagbaren Preis hatte von nur 580 DM, für dieses kleine Geld bekam ein Stück das Gefühl von Freiheit und Unabhängigkeit.

Im Schweier Museum steht eine NSU Quickly; mit einem 1-Zylinder 2 Takt-Motor der bei 49 ccm Hubraum 1,4 PS hat. Um es auf die Höchstgeschwindigkeit von 40 km/h zu bringen kombinierte man den 1-Zylinder Motor mit einem 2-Gang Getriebe.

Die Quickly besteht aus einem Pressstahlschalenrahmen an dem alles seinen Platz findet.

 

Das Motto des bekannten NSU-Werbechef Artur Westrup klingt Heute noch Logisch und fortschrittlich:

 

NICHT MEHR LAUFEN- QUICKLY KAUFEN



Miele K 52/2 Bj.1960

Die Firma Miele produzierte die Miele Mopeds von 1953 bis 1961. In diesem Zeitraum wurden die Modelle K 50, K 51, K 52 und K 53 in verschieden Varianten gefertigt. Von der K 52 (1958-1961) gab es auch die sportliche Ausführung K 52 Sport mit ¾-Sitzbank, verchromtem Vorderrad-Schwingenbügel sowie Weißwandbereifung. Die K 52/2 (1960) war die zweisitzige Variante zur K 52 Sport mit Dreiganggetriebe. Die zweifarbige Lackierung gab es in den Kombinationen grau/delfinblau, feuerrot/schwarz sowie sanddünenbeige/korallenrot.

Im Schweier Museum steht die Miele 52/2 mit einem F&S Zweitakt Motor der 1,6 PS leistet bei 5000 U/min, Max. leistet der Motor 5500 U/min. Der Motor hat eine 38 mm Bohrung der einen Hub hat von 42mm und 47 ccm Hubraum, einem Bing 1/12 Vergaser das alles Kombiniert ist mit einem 3 Gänge Getriebe. Geschaltet werden die Gänge mit einer Drehgriffschaltung, die Kraft des Motors wird durch eine Zweischeiben Korklamellenkupplung auf die Räder und die Straße übertragen. Das Fahrwerk besteht aus einem Pressschalenrahmen, mit Langarmschwinge mit Federbeinen Vorne, und Schwinge mit Federbeinen hinten. Die Elektrische Anlage besteht aus einem Bosch Schwungradlichtmagnet mit 6V 17Watt, die Zündkerzen sind Bosch W190M11S und einem M14 Gewinde. Falls man mal vergisst rechtzeitig zu Tanken hat der 7 Liter große Tank noch eine Reserve von 0,7 Liter (Gemisch 1:25). Der Verbrauch der Miele liegt bei 1,3 L /100 km.

Um die Leistungsstarke Miele zu Bremsen ist eine Innenbackenbremse vorne und hinten verbaut mit 120 mm Durchmesser. Der Preis der Miele damals war 865.- DM und Versicherung 20.- DM aber Steuerfrei.

Also Top Preis- Leistungsverhältnis..



VéloSolex 2200 Bj.1964

Das Vélosolex ist ein Mofa oder ein so genanntes Fahrrad mit Hilfsmotor, das vom französischen Vergaserhersteller Solex von Marcel Mennesson, einem der beiden Firmengründer, entwickelt und von 1946 bis 1988 produziert wurde. Noch heute wird es weltweit in verschiedenen Ländern in Lizenz hergestellt. Das Vélosolex hat eine große Fangemeinde und wurde ca. 6 Millionen mal produziert. Der Grund für diesen Erfolg liegt wohl an der Einfachheit und Robustheit und der geringe Anschaffungspreis; die letzten Serienexemplare in Deutschland kosteten 798.-DM wo schon Mofas Deutscher Hersteller über 1.500.-DM kosteten.

Im Schweier Museum steht das Vélosolex mit einem 2-Takt Motor und Ein-Gang-Automatik die eine Fliehkraft Kupplung besitzt. Der Antrieb funktioniert mit einer Reibrolle ( 42 mm) auf dem Vorderrad, die Dauerleistung der Vélosolex beträgt 0,58 kw (1PS) bei der Höchstdrehzahl von 4000 U/min und einer Höchstgeschwindigkeit von 25 km/h; der Verbrauch der Vélosolex liegt bei 1,4 L /100km.

Die Vélosolex im Schweier Museum ist im Unrestaurierten Zustand und der ganze Stolz von Fritz Schweier, im Sommer kann man den Oldtimer-Fan des öfteren lachend auf seiner Vélosolex rumdüsen sehen.



VéloSolex 3800 Bj. 1968

Das Vélosolex ist ein Mofa oder ein sogenanntes Fahrrad mit Hilfsmotor, das vom französischen Vergaserhersteller Solex von Marcel Mennesson, einem der beiden Firmengründer, entwickelt und von 1946 bis 1988 produziert wurde.

Das Vélosolex hat eine große Fangemeinde und wurde ca. 6 Millionen mal produziert. Der Grund für diesen Erfolg liegt wohl an der Einfachheit und Robustheit und der geringe Anschaffungspreis; die letzten Serienexemplare in Deutschland kosteten 798.-DM wo schon Mofas Deutscher Hersteller über 1.500.-DM kosteten.

Im Schweier Museum steht das Vélosolex mit einem 2-Takt Motor und Ein-Gang-Automatik die eine Fliehkraft Kupplung besitzt. Der Antrieb funktioniert mit einer Reibrolle ( 42 mm) auf dem Vorderrad, die Dauerleistung der Vélosolex beträgt 0,58 kw (1PS) bei der Höchstdrehzahl von 4000 U/min und einer Höchstgeschwindigkeit von 25 km/h; der Verbrauch der Vélosolex liegt bei 1,4 L /100km.

 

Die Vélosolex im Schweier Museum ist im Unrestaurierten Zustand und der ganze Stolz von Fritz Schweier, im Sommer kann man den Oldtimer-Fan des öfteren lachend auf einer seiner Vélosolex rumdüsen sehen.



VéloSolex 5000 Bj. 1971

1971 erschien eine „sympathischere“ Version der Vélosolex 3800: Der Typ „5000“ mit kleineren 16“ Weisswandpneus, Schutzblechen aus rostfreiem Stahl, höheren Lenker & daran angebauten Scheinwerfern. Die Antriebsrolle „schrumpfte“ auf 38 mm Durchmesser, der Motorhebel auf Zylinderkopf wurde von einem neuen System abgelöst, welches Rechts neben der Gabel betätigt wurde. Um nun den Motor mit der Antriebsrolle auf das Vorderrad zu senken musste nun der Hebel seitlich am am Motor nach oben geschwenkt werden. Dieses System sowie die Scheinwerfer am Lenker wurden auch für die 3800er verwendet. Die Produktion des 5000er erfolgte auch nach Übernahme von Solex bis 1980 unter der Regie von Motobécane.

 

Im Schweier Museum steht das Vélosolex mit einem 2-Takt Motor und Ein-Gang-Automatik die eine Fliehkraft Kupplung besitzt. Der Antrieb funktioniert mit einer Reibrolle ( 38 mm) auf dem Vorderrad, die Dauerleistung der Vélosolex beträgt 0,58 kw (1PS) bei der Höchstdrehzahl von 4000 U/min und einer Höchstgeschwindigkeit von 25 km/h; der Verbrauch der Vélosolex liegt bei 1,4 L /100km.

Die Vélosolex im Schweier Museum ist im Unrestaurierten Zustand und der ganze Stolz von Fritz Schweier, im Sommer kann man den Oldtimer-Fan des öfteren lachend auf einer seiner Vélosolex rumdüsen sehen.



Hercules Cavallo „Reitrad“

Das Cavallo des Zweiradherstellers Hercules war ursprünglich eine Entwicklung des deutschen Maschinen- und Flugzeugbau-Ingenieurs Hans Günter Bals. 1978 wurde die von Bals konstruierte Neuentwicklung als „Reitrad“ im Aktuellen Sportstudio vorgestellt. Hercules erwarb die Lizenz und stellte eine erste Serie unter dem Namen Cavallo her.

Das Cavallo war ein Fahrradtyp, der mit seinem Antrieb ein neues Konzept verwirklichen sollte. Der Antrieb des Fahrrades erfolgte nicht mit den Füßen über die Pedale, sondern über eine Konstruktion mit 4 Gelenken des Rahmens und dem Fahrradsattel. Die für die Fortbewegung typischen Bewegungsabläufe erinnerten entfernt an das Reiten eines Pferdes, was dem Fahrzeug seinen Namen verlieh („Cavallo“ ist italienisch für „Pferd“).

Die Cavallo wurde um 1980 auf den Markt gebracht, es wurde wegen seiner exotischen Form aber nicht von der Zielgruppe angenommen. Es blieb daher bei einer ersten Serie. Einzelne noch vorhandene Exemplare dieses Technisch interessanten Fahrzeuges sind heute mittlerweile gesuchte Sammlerstücke.

 

Im Schweier Museum sind wir stolz darauf eine Carvallo zu besitzen um es ihnen zu ermöglichen dieses Technische Meisterwerk anzuschauen.